Beim Kauf eines Feuerlöschers sollten Sie folgende Unterschiede bedenken:
Aufladelöscher sind Feuerlöcher, deren Löschmittel erst bei der Inbetriebsetzung unter Druck gesetzt werden. Ein Aufladelöscher besteht aus zwei Behältern (Löchmittelbehäter und Treibgasbehälter). Wird zwischen den beiden Behätern eine Verbindung durch öffnen des Ventils am Treibgasbehälter hergestellt, strömt das Treibmittel (Treibgas, z. B. Kohlendioxid) in den Löchmittelbehälter und setzt diesen unter Druck. Aufladelöscher gibt es für die Löchmittel Pulver, Wasser und Schaum als vorgemischte Löung oder als Kartusche mit Schaumkonzentrat.
Vorteil: Wartungsfreundlicher und bei den meisten Prüfdiensten in der Instandhaltung auf Dauer günstiger als der Dauerdrucklöcher. Eine Druckbehälterprüfung nach 10 Jahren ist bei diesen Geräten nicht vorgeschrieben.
Dauerdrucklöscher (Permanentlöscher ) sind Feuerlöcher, bei dem sich Löschmittel und Treibgas zusammen in einem Löchmittelbehälter befinden. Das im Löchmittelbehälter enthaltene Treibgas (Stickstoff) übt einen andauernden (permanenten) Druck auf das Löchmittel aus. Nach Betäigung der Auslösevorrichtung strömt das Löschmittel unter Druck über das Steigrohr, den Auswurfschlauch und die Auswurfdüse aus dem Feuerlöscher. Dauerdrucklöcher gibt es für die Löchmittel Wasser, Schaum und Pulver.
Nachteil: Es besteht die Gefahr, dass durch geringe Undichtigkeiten am Löcher (Schleichgase) das Treibgas unbemerkt entweicht und der Löscher damit funktionsunfÃähig wird. Hinzu kommen die höheren Wartungskosten, begründet mit aufwendigeren Arbeiten bei der Instandhaltung.
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